Franciszek und Tymoteusz Wozniak erreichen 1. Platz beim Landeswettbewerb Robotik und 4. Rang im Bundesfinale - Zudem Sieger bei zwei Spezialpreisen

18.06.2018

Tymoteusz und Franciszek Wozniak (Klassen 7b und 9c) von der IGS Grünstadt starteten zusammen mit ihrem Freund Tobias Schutzat aus Neustadt in der schulübergreifenden "Jugend Forscht AG Neustadt a.d.W." im Team „Sugarman“ in der Offenen Klasse („Open Categorie“). Das Team hat einen 80 Zentimeter hohen Roboter namens Sugarman gebaut. Sugarman ist ein Spielroboter, der für den Einsatz im Wartezimmer der Kinder-Diabetologie gebaut wurde.

Franciszek und Tymoteusz Wozniak erreichen 1. Platz beim Landeswettbewerb Robotik und 4. Rang im Bundesfinale - Zudem Sieger bei zwei Spezialpreisen

Der „Landeswettbewerb Robotik“ existiert seit dem Jahr 2013 und fand in diesem Jahr am Sebastian-Münster-Gymnasium in Ingelheim statt. Der Wettbewerb wird in den drei Altersklassen „Elementary“ (8-12 Jahre), „Junior“ (13-15 Jahre) und „Senior“ (16-19 Jahre) und zwei Katergorien ("Regular" und "Open") ausgetragen und ist dabei Teil eines internationalen Wettbewerbs - der World Robot Olympiad (WRO). Deren Ursprung liegt in den asiatischen Ländern, wo sie sehr populär ist. 

Bei der Teilnahme sind die Teams an die Verwendung von LEGO Bauteilen gebunden, was zu einer Chancengleichheit beiträgt. Die Aufgabenstellung und Durchführung des Wettbewerbs ist in hervorragender Weise geeignet, zahlreiche Kernkompetenzen (insbesondere in den MINT Fächern) zu erwerben und zu fördern.

Die Teams haben zwar einige Monate Zeit, geeignete Robotermodelle zu konstruieren und zu testen, der Roboter muss jedoch am Wettbewerbstag, in Einzelteile zerlegt, unter Zeitdruck und ohne Anleitung neu zusammengesetzt werden. 

Durch die Bekanntgabe einer „Überraschungsregel“ am Tag des Wettbewerbs müssen die Teams außerdem beweisen, dass sie in der Lage sind, auf veränderte Bedingungen eigenständig zu reagieren. Bedingt durch die Komplexität der Problemstellung, bewegt sich ein solches Projekt über einen Zeitraum von mehreren Monaten bis hin zu einem Jahr, in denen konzentriertes und kreatives Arbeiten unter Termindruck sowie Teamarbeit gefragt sind. Die Schüler erwerben sich damit Fähigkeiten, wie sie später im Berufsleben erforderlich sind. Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema soll möglichst frühzeitig das Interesse an der Robotertechnik geweckt und Talente entdeckt und gefördert werden. 

In der Open-Category steht nur das Thema fest. Alles andere bleibt der Kreativität überlassen.
Dabei sind auch andere Materialien als Lego und alle Programmiersprachen erlaubt. Lediglich die grundlegende Steuerung muss durch einen EV3- oder NXT-Block ablaufen. Alle Altersklassen treten hier gemeinsam an, die Bewertung erfolgt durch eine Jury anhand eines festgelegten Bewertungsbogens. 

Der Regionalentscheid fand nunmehr in Ingelheim statt. 14 technik- und computeraffine Schulteams waren dazu mit Kisten voller Materialien, Lego- und Computerbausteinen sowie Programmier-Equipment angereist. Alle wollten ihre selbstkonstruierten Mini-Roboter vorstellen und sich für das Deutschlandfinale qualifizieren. 

Kinder und Jugendliche für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern, hat sich die WRO auf ihre Fahnen geschrieben. Die Aufgabe im Jahr 2018 war: Baut Roboter-Modelle, die im Präzisionsackerbau, im Lebensmitteltransport und beim Anbauen, Teilen und Konsumieren von Lebensmitteln eingesetzt werden können. In Zweier- oder Dreier-Teams konstruierten die jungen Tüftler zwischen acht und 19 Jahren funktionierende Robotermodelle, um die beim Wettbewerb vorgegebene Aufgaben zu lösen. 

Zu Beginn des Wettbewerbs mussten die Teams in der regulären Kategorie ihre Roboter erstmal zusammenbauen. Dann wurden die etwa 25 mal 25 Zentimeter großen Modelle auf das Parcoursbrett gesetzt, um selbstständig die gestellte Aufgabe zu bewältigen. Für jede korrekt erledigte Aufgabe gab es Punkte, das Team mit den meisten schaffte es ins Deutschlandfinale. 

Tymoteusz und Franciszek Wozniak (Klassen 7b und 9c) von der IGS Grünstadt starteten zusammen mit ihrem Freund Tobias Schutzat aus Neustadt in der schulübergreifenden "Jugend Forscht AG Neustadt a.d.W." im Team „Sugarman“ in der Offenen Klasse („Open Categorie“).

Das Team hat einen 80 Zentimeter hohen Roboter namens Sugarman gebaut. Sugarman ist ein Spielroboter, der für den Einsatz im Wartezimmer der Kinder-Diabetologie gebaut wurde. Er soll den Kindern mit Diabetes Typ 1 helfen, auf spielerische Art und Weise mehr über gesundes Essverhalten bei Diabetes zu lernen und sie dazu begeistern und zu motivieren, wieder zum Arzt zu kommen. Die Wartezeit beim Facharzt soll mit lustigen Quizfragen zu ihrer Krankheit verkürzt werden.

Groß war dann bei unseren beiden Schülern die Freude bei der Siegerehrung, als feststand, dass sie den ersten Platz im Regionalentscheid in ihrer Kategorie erreicht hatten und somit auch für das Deutschlandfinale in Passau qualifiziert waren.

Beim Finale in Passau haben die Jungs den hervorragenden 4. Platz erzielt (unter 13 Projekten) und dabei noch zwei Spezialpreise gewonnen: Den Jury-Preis für Kreativität und Praxisnähe und den Team-Preis für das beste Projekt nach der Abstimmung aller gegnerischen Teams.

Das Projekt der jungen Entwickler wurde bei beiden Wettbewerben in Ingelheim und Passau für die direkte Umsetzungsmöglichkeit der Idee besonders gelobt. Das Team Sugarman hat jetzt vor, den Roboter weiter zu verbessern und im Einsatz in Arzt- Praxen zu testen. Die drei Jungs würden gerne Ihre Idee zu einem echten Produkt entwickeln.

Die Schulgemeinschaft der IGS Grünstadt gratuliert „Tymek“ und „Franek“ zu diesem tollen Erfolg recht herzlich.


18.06.2018                   /mk/

Die drei erfolgreichen Schüler. v.l.n.r. Tymek, Franek und Tobiaszoom
Die drei erfolgreichen Schüler. v.l.n.r. Tymek, Franek und Tobias
Der Roboter "Sugarman"zoom
Der Roboter "Sugarman"
Präsentation beim Landeswettbewerb in Ingelheimzoom
Präsentation beim Landeswettbewerb in Ingelheim

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